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Rezension zu Der vieltürige Tag Sebastian Kleinschmidt, Neue Zeit, 1973 Freundlich soll die Erde sein. Zu einem Lyrikband von Ulrich Grasnick „Jeder betritt auf seine Weise die Welt der Dichtung, deren Festsaal viele Türen hat mit ganz verschiedenen Einlasszeiten. Um empfangen zu werden, muss mancher lange gewartet haben, und nicht immer dem wird zuerst geöffnet, der es nicht anders wollte, als leise und höflich daran zu klopfen. Das Herein ist gesprochen. Nicht schüchtern zwar, doch ohne Lärm im Schritt betrat der Dichter Ulrich Grasnick den ihm schon lange vertrauten Raum und legte still sein kleines Buch in die geöffneten Hände der Zeit…“ Gesamter Text
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Rezension zu Flugfeld der Träume Liebesgedichte   vom   Ulrich   Grasnick   und   Charlotte   Grasnick   mit   15   Reproduktionen   nach   Grafiken   von   Wilhelm Lachnit. Klaus-Dieter Schönewerk, nd, 13.8.1985 Liebe als starkes Band der Welt „Viel ist in diesen Gedichten von Träumen die Rede. Aber dies sind keine realitätsfernen, körperlosen Phantome. Sie tragen Wirklichkeit, und der Morgen, das Wachsein, das Aufbrechen zu den Forderungen des Tages ist ihr „Flugfeld“…So sind die Zeichnungen und Grafiken Wilhelm Lachnits (1899 bis 1962) — er war mit den Grasnicks befreundet — mehr als reizvolle optische Zutaten zu Sprachbildern….“ Gesamter Text
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Rezension zu den Gedichten „ Hölderlin“ und „Neue Nachricht für Paris“ Sture Packalén, 1986 Zum Hölderlinbild in der Bundesrepublik und der DDR. Anhand ausgewählter Beispiele der produktiven Hölderlin Rezeption. „Auf ähnliche Weise werden in den beiden Gedichten Ulrich Grasnicks „Hölderlin“ (1973) und „Neue Nachricht für Paris“ (1983) Vergangenheit und Parallele zu einander gesetzt und gegenwärtige Erfahrungen zum Asudruck gebracht. ….“ Aus: Sture Pakalén, Acta Univ. Ups. Studia German. Ups. 28. Uppsala 1986, S.216-218 Gesamter Text
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Rezension zu Lesung/Buch Fels ohne Eile Ingeborg Ruthe, 18.12.2003, Berliner Zeitung Ein Fels bleibt immer am gleichen Ort „Die Gedichte waren zuerst da, dann entstanden die Bilder von den Felstürmen im Elbsandsteingebirge. Der aus Pirna stammende, in Berlin lebende Lyriker Ulrich Grasnick, 65, schrieb Verse über den "Fels ohne Eile". Im Rhythmus des Wanderers sind die "Kindheitstürme" beschrieben und als "Permosers Traum" die weißen Sandsteinbrüche von Rathen. Auch Bastei, Barbarine und der hausbergähnliche Lilienstein. Grasnick gönnt dem Leser den Canaletto-Blick über Pirnas Marktplatz, lässt ihn das Ablegen eines Elbdampfers im Frühnebel miterleben und ist sich gewiss: "Ich komme zum Fels,/weiß, er steht dort,/wo ich ihn verließ"…“ Gesamter Text Berliner Zeitung
Rezension zu Lesung/Buch Fels ohne Eile Rolf Bäns, 6.12.2003, Sächische Zeitung Poesie der Stille „Sehr still war es am Mittwoch Abend in der Galerie des Pirnaer Stadtmuseums im wahrsten Sinne des Wortes, als Ulrich Grasnick vor einem aufmerksamen Publikum aus seinem neuen Buch „Fels; ohne Eile" las. Der Autor fesselte den Hörer durch seine stimmungsvolle Sprachdiktion und seinem Empfinden unserer Heimat gegenüber. Fünfzig Jahre lebte Grasnick selbst in der Canalettostadt, wurde hier geboren. In seinen Gedichten fängt et den Alltag ein ohne heimatlichen Schmalz. Das macht Grasnicks dichterisches Tun so überzeugend. In poetischer Weise schreibt und umschreibt er uns liebgewonnenes und zieht seine Kreise weit über die Heimatstadt hinaus bis tief ins Elbsandsteingebirge…“
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Rezension zu Der vieltürige Tag Benjamin Stein, 25.02.2007, Turmsegler.net „Rückkehr „Wind fährt herab,/wir sehen den Staub/nicht im Dunkel –/Wir finden/ein verlassenes Feuer,/darin noch schwelt/die vergangene Stunde“ „…Nicht von ungefähr haben Ulrich und Charlotte Grasnick sich mehrfach gemeinsam auf den dichterischen Weg gemacht. Immer wieder sind ihre Gedichte auch Gespräch untereinander. Er hat oft und gern von seiner Reise zu Marc Chagall berichtet…“ Gesamter Text Turmsegler
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Rezension zu Fermate der Hoffnung.Hommage an Marc Chagall : Gedichte deutsch/russisch Hans-Dieter Schütt, nd, 1.12.2018 „In zwei Hände gegeben. Ulrich Grasnick: Poetische Hommage an Marc Chagall“ „…Der Maler Marc Chagall und Ulrich Grasnick - einer der malerischsten deutschen Dichter. Paris und Pirna sozusagen. Immer schon ging Grasnick zu den Gemälden, er liebt den Zyklus, als wandle er durch Galerien. Er hat Chagall in Frankreich besucht, und bereits frühere Gedichtbände (»Liebespaar über der Stadt«, »Hungrig von Träumen«) erzählen die Begegnung mit diesem Jahrhundertkünstler (1887- 1985) als innige Selbsterkundung zwischen den Spannungspolen Natur und Kultur, Bild und Gedanke. Nun eine Sammlung deutsch und russisch - auch mit jüngeren Versen…“ Gesamter Text nd
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Rezension zu Auf der Suche nach deinem Gesicht : Gedichte zu Johannes Bobrowski. Gedichte. Barbara Weitzel, Welt am Sonntag, 24.6.2018 „Bobrowskis Spuren“ „Von der Beschreibung/deines Zimmers/sind uns nur Worte geblieben. Der hier Angesprochene ist Johannes Bobrowski, der 1965 im Alter von 48 Jahren viel zu früh verstorbene Dichter. Ulrich Grasnick…“ Gesamter Text
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Vorwort zu Fermate der Hoffnung: Hommage an Marc Chagall. Gedichte Deutsch/Russisch York Freitag 2018 „…Eine Hommage liegt uns vor, eine Hommage gewissermaßen an alles Verbindende. In diesem Sinne vielleicht lässt sich deuten, wovon Ulrich Grasnicks Umtriebigkeit als Dichter bis heute in der Hauptsache geleitet scheint und auch dies sicherlich ein Verweis auf die Parallele Chagall – von Unterwegssein zwischen den Welten…“ Gesamter Text
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Nachwort zu Auf der Suche nach deinem Gesicht : Gedichte zu Johannes Bobrowski. Gedichte. Dr. Martin A. Völker „Vom Glück dichterischer Berührung“, 27.11.2018 …Was Ulrich Grasnick in dem Gedicht „Ahornallee 26“ formuliert, ist einerseits als künstlerisches Selbstverständnis zu deuten, das die Grenzen zwischen den Künsten niederreißt und Verbindungswege anlegt. Andererseits steckt darin die Quintessenz einer im Ästhetischen geborgenen politischen Haltung, die Grasnick mit dem Kunstphysiologen Friedrich Schiller und mit den Kunstmetaphysikern der deutschen Romantik verbindet:…“ Gesamter Text .planetlyrik.de
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Rezension zu Auf der Suche nach deinem Gesicht: Gedichte zu Johannes Bobrowski. Gedichte. Timo Brandt, Oktober 2018, Signaturen-Magazin.de „Deine Stimme/mit dem Gewicht der Ferne“ „…Ulrich Grasnicks Band mit „Gedichten zu Johannes Bobrowski“ könnte man als eine Art Spurensuche bezeichnen, eine Spurensuche im Leben und im Werk. Von beidem, Leben und Werk, haben sich die Gedichte inspirieren lassen; sie treiben, fahren auf ihnen dahin, wie ein Boot auf einem Fluss…“ Gesamter Artikel
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Rezension zu Auf der Suche nach deinem Gesicht: Gedichte zu Johannes Bobrowski. Gedichte. Cornelia Geißer, 11.6.2018, Berliner Zeitung „Weltverwunderung in Sprache und Natur“ „Auf der Suche nach einem Land, das größer war als das deine, verströmt sich in meiner Stille dein Wort. So beginnt das erste Gedicht in dem Band Auf der Suche nach deinem Gesicht von Ulrich Grasnick. Es heißt „Johannes Bobrowski“, es ist dem 1965 viel zu früh gestorbenen Dichter gewidmet wie alle Gedichte in diesem Buch. Das ist gerade im Quintus-Verlag erschienen. Johannes Bobrowski trat in der kurzen Zeit, da er öffentlich als Schreiber wahrgenommen wurde, mit einer Sprachmacht auf, die Kritiker wie Kollegen verblüffte. Seine Wirkung hält an, heute setzt sich eine literarische Gesellschaft dafür ein, dass dieser Sprachkraftmensch und Bildererfinder nicht vergessen wird….“ Gesamter Artikel
Rezension zu Fermate der Hoffnung Volkmar Eltzel, 10.2.2019, Lichtenberg-Marzhahn-Plus.de „…ANTHEA ist Mitglied der Gemeinschaft der Independent Verlage, unabhängig von Konzernen. „Fermate der Hoffnung“ heißt eine der jüngsten Neuerscheinungen von 2018. Ulrich Grasnick schrieb die Hommage an den Poeten und französischen Maler russisch-jüdischer Herkunft Marc Chagall. Ein kleiner, feiner Gedichtband in Deutsch und Russisch…“ lichtenbergmarzahnplus.de
Ulrich Grasnick zum 80. Geburtstag Marco Ferst, 1.6.2018, Ostsee-Zeitung Immer wieder Marc Chagall „Der Dichter Ulrich Grasnick feiert am 4. Juni seinen 80. Geburtstag / Lesung am 5. Juni im Heimatmuseum Graal-Müritz…In den Sommermonaten lebt und arbeitet der Lyriker Ulrich Grasnick in Graal-Müritz zurückgezogen in einem kleinen Bungalow. So findet er Ruhe zum Schreiben…“ Gesamter Artikel Ostsee-Zeitung
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Ulrich Grasnick zum 80. Geburtstag Die Bezirksstadträtin Treptow-Köpenick Cornelia Flader, 23.5.2018, berlin.de „“Ich gratuliere Ulrich Grasnick ganz herzlich zu seinem 80. Geburtstag und wünsche ihm von Herzen alles Gute, Gesundheit, Kreativität und Schaffenskraft…“ Gesamter Text
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Portrait Sten Britt, 2-2013, Küstenjournal Suche um Ausdruck „Seine Verse sind bedacht und eindringlich. Unmöglich, flüchtig zu erfassen. Sein Schaffen trägt dazu bei, Graal-Müritz auch heute zu einem Ort der Literatur zu machen…“ kuestenjournal.de Seite 22
Portrait Sten Britt, 2014, Küstenjournal Chagall und kein Ende „Von der Begegnung mit Ulrich Grasnick, dem Meister gekonnter Knappheit, der wenigen und passenden Worte…“ Gesamter Text kuestenjournal
t t Reinhard Jirgl über das Köpenicker Lyrikseminar Interview im RBB-Kulturradio anläßlich der Verleihung des Büchnerpreises, 23.10.2010 „„Das war eine seltene Ausnahme im positiven Sinne in der DDR... Der Ulrich Grasnick hat diesen Zirkel geleitet und hat so einen harten Kern, sagen wir mal von acht Leuten wöchentlich, um sich gescharrt. Einmal traf man sich so drei bis vier Stunden und es wurde in der Tat wirklich nur am Wort gearbeitet. Es gab kein Gequatsche... sondern es ging darum, wenn jemand was hatte,Gedichte oder Prosa, …“ Auszug Interview       bei Ingeborg Gollwitzer, 10.07.2010 auf literaturkurier.net „Bereits 1971-1975 (also noch in der „DDR“) gab es für seine schriftstellerische Entwicklung entscheidende Impulse im Köpenicker Lyrikseminar. Hier trafen sich Autoren, die ihre Manuskripte vorstellten und unter Beratung des Dichterpaars Ulrich Grasnick und Charlotte Grasnick mit großer Intensität an ihren Texten arbeiteten. Zu diesem Lyrikkreis gehörten u. a. Benjamin Stein, Monika Helmecke, Fritz Leverenz, Elisabeth Hackel, Andreas Diehl, Michael Eric, Klaus Rahn. Reinhard Jirgl gehörte nie zu jener jüngeren Autorengeneration in der DDR, die während der 1980er Jahre vermehrt experimentelle Formen aufgriff;  auch wenn er lange Zeit nur für die Schublade schrieb.  Bei Reinhard Jirgl gilt, was für viel mehr junge Autoren gelten sollte. Sprache muss mit dem Leben wachsen! Heute gilt Jirgl als einer der wichtigsten und avanciertesten deutschen Autoren.“ Gesamter Text literaturkurier.net                  t t
Rezension zu Auf der Suche nach deinem Gesicht : Gedichte zu Johannes Bobrowski. Gedichte. Egmont Hesse, 23.11.2018, planetlyrik.de „Vom Glück dichterischer Berührung“ „…Die doppelte Nachdichtung, welche die Malerei ins Dichterische übersetzt oder die Dichtung abermals lyrisiert, lädt zur weiteren Nachdichtung ein. Sie ist der Motor der Kunst, das andauernde, wieder und wieder auf neue Ebenen gehobene Gespräch. Es gibt wenige Schriftsteller, welche durch ihr Handwerk und ihre Sprachmächtigkeit diese sensitiven wie meditativen Gespräche führen können. Ulrich Grasnick ist einer von ihnen, und er führt diese lyrischen Gespräche mit sich und der Welt bis heute mit bewunderungswürdiger Leichtigkeit und nachhaltiger Tiefenwirkung.…“ Gesamter Text
Inspiriert von Chagall Marco Ferst, 4.6.2018, nd Ulrich Grasnick zum 80. Geburtstag „Bei Lesungen anlässlich zurückliegender runder Geburtstag von Ulrich Grasnick baute der Musikprofessor Günter Schwarze sein Porzellan- glockenspiel auf. Beide traten dann gemeinsam auf. Eine solche Vorstellung bleibt tief im Gedächtnis haften, das Glockenspiel ein exzellenter Hörgenuss. Schwarze vertonte für ein Oratorium zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche Grasnicks Gedicht »Das Licht der Steine löscht die Nacht«…“ Gesamter Artikel
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Verleihung des Ulrich-Grasnick-Lyrickpreises 2018 Simone Jabobius, Tagesspiegel, 5.11.2018 „Quasi noch in den Kinderschuhen steckt ein Preis, der zum zweiten Mal verliehen wird…“ Gesamter Artikel
in absteigender , chronologischer Reihenfolge
Ulrich Grasnick hat einen der drei Preise des Literaturwettbewerbs von LiteraturRat M-V und der Literaturzeitschrift Risse zum 30. Jahrestag des Mauerfalls „Die Freiheit ist ja da“ gewonnen.
„LAUDATIO ZU EHREN VON ULRICH GRASNICK, gehalten von Christian Taszarek bei der Preisverleihung am 5. November 2019 in Rostock […] Am Ende gab es drei Siegertexte mit jeweils drei Ja-Stimmen. Die Kampfabstimmungen sind ausgeblieben. Das spricht bei all den Qualitäten der vielen eingereichten Texte für die Qualität der drei ausgezeichneten Texte. Lassen Sie uns diesen nun ganz zuwenden. Oder wie es in Goethes Vorspiel auf dem Theater heißt: „So schreiten wir im engen Bretterhaus / den ganzen Kreis“ – nicht der Schöpfung, aber der Mauer aus. Mir kommt dabei die Ehre zu, mit dem ersten Preisträgertext zu beginnen. Und das ist wahrlich ein besonderer. Sie kennen vielleicht diesen Moment, wenn man gemeinsam über Texten brütet so wie wir in der Jury und dann hält man plötzlich einen bestimmten in der Hand und man schaut sich in die Augen und sagt „Stark!“ Oder vielleicht sagt man eher auch gar nichts, weil das so offensichtlich ist. Ulrich Grasnick hat solche starken lyrischen Texte vorgelegt. Ulrich Grasnick, geboren 1938 in Pirna, erlebte sowohl den Bau als auch den Fall der Mauer als Zeitzeuge mit. In Berlin an der Mauer, aber auch in Graal-Müritz an der blauen Mauer, der Ostsee. Beeindruckend ist insbesondere die lakonische Prägnanz seiner Gedichte, vor allem in Todesstreifen. Hier sogar fast in einem komisch- verstörenden Sinne. Es zeigt sich exemplarisch, wie Ulrich Grasnick das zu Sagende auf wenige Verse verdichtet , auf einzelne Bilder und manchmal auch Töne, von denen durch nichts abgelenkt wird. Hier sticht der ganz eigene lyrische Ton des Autors besonders heraus, zu dem sein Studium des Gesangs in Dresden vielleicht beigetragen hat. Die Perspektive seiner lyrischen Texte wechselt. Mal betrachtet man die Vergangenheit aus der Gegenwart heraus, auch aus einer sprachlichen Gegenwart heraus. Mal wird man Augenzeuge und Chronist historischer Vorgänge oder reflektiert das alltägliche Leben in der DDR beziehungsweise den Umgang mit dem Erbe der DDR in der Gegenwart. Hier zeigt sich die beeindruckende Breite des literarischen Repertoires des Autors deutlich. […] Seinem internationalen Renommee als Lyriker hat Ulrich Grasnick hier alle Ehre getan. Für ihn ist es eine Gewohnheit, andere mit dem von ihm gestifteten Lyrikpreis auszuzeichnen, der seinen Namen trägt. Heute erhält er selbst die Auszeichnung – ganz zu Recht, wie wir einhellig finden. Herzlichen Glückwunsch an den Preisträger Ulrich Grasnick!
Beitrag zum Literaturwettbewerb zum 30. Jahrestag des Mauerfalls von Anne Blaudzun, in RISSE, Heft 43, 2019 DIE FREIHEIT IST JA DA. LITERATURWETTBEWERB ZUM 30. JAHRESTAG DES MAUERFALLS [..J Die Mauern stehn / Sprachlos [..J Friedrich Hölderlin Eine Öffnung. Das Ringen um Freiheit. Eine friedliche Revolution. Eine Wand aus Steinen teilte bis zu dieser Nacht. Kann man dieses Ereignis (samt seinen Folgen), das sich 2019 zum 30. Mal jährt, heute endlich literarisch fassen? Jenseits von bloßer biografischer Historisierung und Ostalgie, Essay und Pamphlet? Der LiteraturRat Mecklenburg-Vorpommern und die RISSE—Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern lobten unter dem Titel „Die Freiheit ist ja da“ einen Literaturwettbewerb zum 30. Jahrestag des Mauerfalls aus und suchten literarische Texte von Autor/innen aus Mecklenburg-Vorpommern. Einsendeschluss war der Weltfriedenstag 2019. […] Unter den Einsender/innen finden sich namhafte Autor/innen ebenso wie Nachwuchsschriftsteller/innen ohne eigene Veröffentlichungen. So viel sei verraten: Jüngste/r Autor/in war Jahrgang 1990, ältester Jahrgang 1938. Einsendungen erreichten uns aus allen Teilen Mecklenburg- Vorpommerns, der ganzen Republik sowie Israel, Vietnam, Großbritannien und der Schweiz. Die Einsendungen wurden anonymisiert und einer dreiköpfigen Jury vorgelegt: Sie setzte sich zusammen aus der Greifswalder Autorin Odile Endres, dem Greifswalder Verleger Erik Münnich und dem Rostocker RISSE-Redakteur Christian Taszarek […]

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Rezension zu Fermate der Hoffnung.Hommage an Marc Chagall : Gedichte deutsch/russisch Hans-Dieter Schütt, nd, 1.12.2018 „In zwei Hände gegeben. Ulrich Grasnick: Poetische Hommage an Marc Chagall“ „…Der Maler Marc Chagall und Ulrich Grasnick - einer der malerischsten deutschen Dichter. Paris und Pirna sozusagen. Immer schon ging Grasnick zu den Gemälden, er liebt den Zyklus, als wandle er durch Galerien. Er hat Chagall in Frankreich besucht, und bereits frühere Gedichtbände (»Liebespaar über der Stadt«, »Hungrig von Träumen«) erzählen die Begegnung mit diesem Jahrhundertkünstler (1887- 1985) als innige Selbsterkundung zwischen den Spannungspolen Natur und Kultur, Bild und Gedanke. Nun eine Sammlung deutsch und russisch - auch mit jüngeren Versen…“ Gesamter Text nd
Rezension zu Fermate der Hoffnung Volkmar Eltzel, 10.2.2019, Lichtenberg-Marzhahn-Plus.de „…ANTHEA ist Mitglied der Gemeinschaft der Independent Verlage, unabhängig von Konzernen. „Fermate der Hoffnung“ heißt eine der jüngsten Neuerscheinungen von 2018. Ulrich Grasnick schrieb die Hommage an den Poeten und französischen Maler russisch-jüdischer Herkunft Marc Chagall. Ein kleiner, feiner Gedichtband in Deutsch und Russisch…“ lichtenbergmarzahnplus.de
in absteigender , chronologischer Reihenfolge
Beitrag zum Literaturwettbewerb zum 30. Jahrestag des Mauerfalls von Anne Blaudzun, in RISSE, Heft 43, 2019 DIE FREIHEIT IST JA DA. LITERATURWETTBEWERB ZUM 30. JAHRESTAG DES MAUERFALLS [..J Die Mauern stehn / Sprachlos [..J Friedrich Hölderlin Eine Öffnung. Das Ringen um Freiheit. Eine friedliche Revolution. Eine Wand aus Steinen teilte bis zu dieser Nacht. Kann man dieses Ereignis (samt seinen Folgen), das sich 2019 zum 30. Mal jährt, heute endlich literarisch fassen? Jenseits von bloßer biografischer Historisierung und Ostalgie, Essay und Pamphlet? Der LiteraturRat Mecklenburg-Vorpommern und die RISSE—Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern lobten unter dem Titel „Die Freiheit ist ja da“ einen Literaturwettbewerb zum 30. Jahrestag des Mauerfalls aus und suchten literarische Texte von Autor/innen aus Mecklenburg-Vorpommern. Einsendeschluss war der Weltfriedenstag 2019. […] Unter den Einsender/innen finden sich namhafte Autor/innen ebenso wie Nachwuchsschriftsteller/innen ohne eigene Veröffentlichungen. So viel sei verraten: Jüngste/r Autor/in war Jahrgang 1990, ältester Jahrgang 1938. Einsendungen erreichten uns aus allen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, der ganzen Republik sowie Israel, Vietnam, Großbritannien und der Schweiz. Die Einsendungen wurden anonymisiert und einer dreiköpfigen Jury vorgelegt: Sie setzte sich zusammen aus der Greifswalder Autorin Odile Endres, dem Greifswalder Verleger Erik Münnich und dem Rostocker RISSE-Redakteur Christian Taszarek […]
Ulrich Grasnick hat einen der drei Preise des Literaturwettbewerbs von LiteraturRat M-V und der Literaturzeitschrift Risse zum 30. Jahrestag des Mauerfalls „Die Freiheit ist ja da“ gewonnen.
„LAUDATIO ZU EHREN VON ULRICH GRASNICK, gehalten von Christian Taszarek bei der Preisverleihung am 5. November 2019 in Rostock […] Am Ende gab es drei Siegertexte mit jeweils drei Ja-Stimmen. Die Kampfabstimmungen sind ausgeblieben. Das spricht bei all den Qualitäten der vielen eingereichten Texte für die Qualität der drei ausgezeichneten Texte. Lassen Sie uns diesen nun ganz zuwenden. Oder wie es in Goethes Vorspiel auf dem Theater heißt: „So schreiten wir im engen Bretterhaus / den ganzen Kreis“ nicht der Schöpfung, aber der Mauer aus. Mir kommt dabei die Ehre zu, mit dem ersten Preisträgertext zu beginnen. Und das ist wahrlich ein besonderer. Sie kennen vielleicht diesen Moment, wenn man gemeinsam über Texten brütet so wie wir in der Jury und dann hält man plötzlich einen bestimmten in der Hand und man schaut sich in die Augen und sagt „Stark!“ Oder vielleicht sagt man eher auch gar nichts, weil das so offensichtlich ist. Ulrich Grasnick hat solche starken lyrischen Texte vorgelegt. Ulrich Grasnick, geboren 1938 in Pirna, erlebte sowohl den Bau als auch den Fall der Mauer als Zeitzeuge mit. In Berlin an der Mauer, aber auch in Graal-Müritz an der blauen Mauer, der Ostsee. Beeindruckend ist insbesondere die lakonische Prägnanz seiner Gedichte, vor allem in Todesstreifen. Hier sogar fast in einem komisch- verstörenden Sinne. Es zeigt sich exemplarisch, wie Ulrich Grasnick das zu Sagende auf wenige Verse verdichtet , auf einzelne Bilder und manchmal auch Töne, von denen durch nichts abgelenkt wird. Hier sticht der ganz eigene lyrische Ton des Autors besonders heraus, zu dem sein Studium des Gesangs in Dresden vielleicht beigetragen hat. Die Perspektive seiner lyrischen Texte wechselt. Mal betrachtet man die Vergangenheit aus der Gegenwart heraus, auch aus einer sprachlichen Gegenwart heraus. Mal wird man Augenzeuge und Chronist historischer Vorgänge oder reflektiert das alltägliche Leben in der DDR beziehungsweise den Umgang mit dem Erbe der DDR in der Gegenwart. Hier zeigt sich die beeindruckende Breite des literarischen Repertoires des Autors deutlich. […] Seinem internationalen Renommee als Lyriker hat Ulrich Grasnick hier alle Ehre getan. Für ihn ist es eine Gewohnheit, andere mit dem von ihm gestifteten Lyrikpreis auszuzeichnen, der seinen Namen trägt. Heute erhält er selbst die Auszeichnung – ganz zu Recht, wie wir einhellig finden. Herzlichen Glückwunsch an den Preisträger Ulrich Grasnick!
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Nachwort zu Auf der Suche nach deinem Gesicht: Gedichte zu Johannes Bobrowski. Gedichte. Dr. Martin A. Völker „Vom Glück dichterischer Berührung“, 27.11.2018 …Was Ulrich Grasnick in dem Gedicht „Ahornallee 26“ formuliert, ist einerseits als künstlerisches Selbstverständnis zu deuten, das die Grenzen zwischen den Künsten niederreißt und Verbindungswege anlegt. Andererseits steckt darin die Quintessenz einer im Ästhetischen geborgenen politischen Haltung, die Grasnick mit dem Kunstphysiologen Friedrich Schiller und mit den Kunstmetaphysikern der deutschen Romantik verbindet:…“ Gesamter Text .planetlyrik.de
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Ulrich Grasnick zum 80. Geburtstag Marco Ferst, 1.6.2018, Ostsee-Zeitung Immer wieder Marc Chagall „Der Dichter Ulrich Grasnick feiert am 4. Juni seinen 80. Geburtstag / Lesung am 5. Juni im Heimatmuseum Graal-Müritz…In den Sommermonaten lebt und arbeitet der Lyriker Ulrich Grasnick in Graal-Müritz zurückgezogen in einem kleinen Bungalow. So findet er Ruhe zum Schreiben…“ Gesamter Artikel Ostsee-Zeitung
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Inspiriert von Chagall Marco Ferst, 4.6.2018, nd Ulrich Grasnick zum 80. Geburtstag „Bei Lesungen anlässlich zurückliegender runder Geburtstag von Ulrich Grasnick baute der Musikprofessor Günter Schwarze sein Porzellanglockenspiel auf. Beide traten dann gemeinsam auf. Eine solche Vorstellung bleibt tief im Gedächtnis haften, das Glockenspiel ein exzellenter Hörgenuss. Schwarze vertonte für ein Oratorium zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche Grasnicks Gedicht »Das Licht der Steine löscht die Nacht«…“ Gesamter Artikel
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Rezension    zu    den    Gedichten    Hölderlin“    und    „Neue    Nachricht    für Paris“ Sture Packalén, 1986 Zum Hölderlinbild in der Bundesrepublik und der DDR. Anhand ausgewählter Beispiele der produktiven Hölderlin Rezeption. „Auf ähnliche Weise werden in den beiden Gedichten Ulrich Grasnicks „Hölderlin“ (1973) und „Neue Nachricht für Paris“ (1983) Vergangenheit und Parallele zu einander gesetzt und gegenwärtige Erfahrungen zum Asudruck gebracht. ….“ Aus: Sture Pakalén, Acta Univ. Ups. Studia German. Ups. 28. Uppsala 1986, S.216-218 Gesamter Text
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Rezension zu Lesung/Buch Fels ohne Eile Ingeborg Ruthe, 18.12.2003, Berliner Zeitung Ein Fels bleibt immer am gleichen Ort „Die Gedichte waren zuerst da, dann entstanden die Bilder von den Felstürmen im Elbsandsteingebirge. Der aus Pirna stammende, in Berlin lebende Lyriker Ulrich Grasnick, 65, schrieb Verse über den "Fels ohne Eile". Im Rhythmus des Wanderers sind die "Kindheitstürme" beschrieben und als "Permosers Traum" die weißen Sandsteinbrüche von Rathen. Auch Bastei, Barbarine und der hausbergähnliche Lilienstein. Grasnick gönnt dem Leser den Canaletto-Blick über Pirnas Marktplatz, lässt ihn das Ablegen eines Elbdampfers im Frühnebel miterleben und ist sich gewiss: "Ich komme zum Fels,/weiß, er steht dort,/wo ich ihn verließ"…“ Gesamter Text Berliner Zeitung
Rezension zu Lesung/Buch Fels ohne Eile Rolf Bäns, 6.12.2003, Sächische Zeitung Poesie der Stille „Sehr still war es am Mittwoch Abend in der Galerie des Pirnaer Stadtmuseums im wahrsten Sinne des Wortes, als Ulrich Grasnick vor einem aufmerksamen Publikum aus seinem neuen Buch „Fels; ohne Eile" las. Der Autor fesselte den Hörer durch seine stimmungsvolle Sprachdiktion und seinem Empfinden unserer Heimat gegenüber. Fünfzig Jahre lebte Grasnick selbst in der Canalettostadt, wurde hier geboren. In seinen Gedichten fängt et den Alltag ein ohne heimatlichen Schmalz. Das macht Grasnicks dichterisches Tun so überzeugend. In poetischer Weise schreibt und umschreibt er uns liebgewonnenes und zieht seine Kreise weit über die Heimatstadt hinaus bis tief ins Elbsandsteingebirge…“
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Rezension zu Der vieltürige Tag Benjamin Stein, 25.02.2007, Turmsegler.net „Rückkehr“ „Wind fährt herab,/wir sehen den Staub/nicht im Dunkel –/Wir finden/ein verlassenes Feuer,/darin noch schwelt/die vergangene Stunde“ „…Nicht von ungefähr haben Ulrich und Charlotte Grasnick sich mehrfach gemeinsam auf den dichterischen Weg gemacht. Immer wieder sind ihre Gedichte auch Gespräch untereinander. Er hat oft und gern von seiner Reise zu Marc Chagall berichtet…“ Gesamter Text Turmsegler
Portrait Sten Britt, 2-2013, Küstenjournal Suche um Ausdruck „Seine Verse sind bedacht und eindringlich. Unmöglich, flüchtig zu erfassen. Sein Schaffen trägt dazu bei, Graal-Müritz auch heute zu einem Ort der Literatur zu machen…“ kuestenjournal.de Seite 22
Portrait Sten Britt, 2014, Küstenjournal Chagall und kein Ende „Von der Begegnung mit Ulrich Grasnick, dem Meister gekonnter Knappheit, der wenigen und passenden Worte…“ Gesamter Text kuestenjournal
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Reinhard Jirgl über das Köpenicker Lyrikseminar Interview im RBB-Kulturradio anläßlich der Verleihung des Büchnerpreises, 23.10.2010 „„Das war eine seltene Ausnahme im positiven Sinne in der DDR... Der Ulrich Grasnick hat diesen Zirkel geleitet und hat so einen harten Kern, sagen wir mal von acht Leuten wöchentlich, um sich gescharrt. Einmal traf man sich so drei bis vier Stunden und es wurde in der Tat wirklich nur am Wort gearbeitet. Es gab kein Gequatsche... sondern es ging darum, wenn jemand was hatte,Gedichte oder Prosa, …“ Auszug Interview bei Ingeborg Gollwitzer, 10.07.2010 auf literaturkurier.net „Bereits 1971-1975 (also noch in der „DDR“) gab es für seine schriftstellerische Entwicklung entscheidende Impulse im Köpenicker Lyrikseminar. Hier trafen sich Autoren, die ihre Manuskripte vorstellten und unter Beratung des Dichterpaars Ulrich Grasnick und Charlotte Grasnick mit großer Intensität an ihren Texten arbeiteten. Zu diesem Lyrikkreis gehörten u. a. Benjamin Stein, Monika Helmecke, Fritz Leverenz, Elisabeth Hackel, Andreas Diehl, Michael Eric, Klaus Rahn. Reinhard Jirgl gehörte nie zu jener jüngeren Autorengeneration in der DDR, die während der 1980er Jahre vermehrt experimentelle Formen aufgriff; auch wenn er lange Zeit nur für die Schublade schrieb. Bei Reinhard Jirgl gilt, was für viel mehr junge Autoren gelten sollte. Sprache muss mit dem Leben wachsen! Heute gilt Jirgl als einer der wichtigsten und avanciertesten deutschen Autoren.“ Gesamter Text literaturkurier.net
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